Theater an der Wien

Das Theater an der Wien, seit über 200 Jahren eine kulturelle Institution und Teil der Vereinigten Bühnen Wien (VBW), hat sich als eines der bedeutendsten Opernhäuser Europas etabliert. 1801 von Emanuel Schikaneder im Geiste Mozarts gegründet, steht das Theater bis heute für die Erneuerung des Musiktheaters. Im Stagione-Betrieb werden jährlich etwa 50 Opernaufführungen präsentiert, die durch visionäre Künstler*innen und spezialisierte Klangkörper getragen werden. Das Theater legt besonderen Wert auf eine ausgewogene Mischung aus Tradition und Innovation und setzt dabei auf ein vielseitiges Repertoire, das klassische Werke, selten gespielte Raritäten und moderne Opern umfasst.

Das künstlerische Leitungsteam verfolgt einen hohen Anspruch und versteht sich als Wegbereiter universeller Musikdramatik. Es werden regelmäßig Premieren gefeiert, darunter viele Wiederentdeckungen vergessener Werke verschiedener Epochen und Stilrichtungen. Das Theater an der Wien ist bekannt für seine mutigen Neuinszenierungen, die in enger Zusammenarbeit mit international renommierten Dirigenten, Regisseuren und Sängern entstehen. Auch konzertante Aufführungen mit virtuosen Interpretationen sind ein fester Bestandteil des Spielplans.

Um die einzigartige Geschichte und Architektur des Theaters zu bewahren, wird das Gebäude seit März 2022 umfassend generalsaniert. Während der Sanierungsarbeiten, die voraussichtlich bis Herbst 2024 andauern, wurde der Spielbetrieb in die Halle E im MuseumsQuartier verlegt. Dort werden weiterhin hochwertige Opernaufführungen geboten, bevor das Theater nach Abschluss der Arbeiten wieder in neuem Glanz erstrahlt. Diese Sanierung stellt sicher, dass das Theater an der Wien auch in Zukunft ein führender Ort für künstlerisch anspruchsvolle Opernproduktionen bleibt.