Cornelia Wibmer im WIR ÖSTERREICH-FANS Porträt

Seit einem Unfall im Jahr 2001 ist die gebürtige Tirolerin Cornelia Wibmer auf den Rollstuhl angewiesen. Ihre Leidenschaft für das Para-Cycling entdeckte sie jedoch erst fast 20 Jahre später, und zwar über den Umweg Rollstuhlbasketball. Während des Corona-Lockdowns suchte sie nach dem Gefühl von Freiheit, was sie schließlich von der Basketballhalle auf die österreichischen Straßen brachte. Ab diesem Moment ging es wortwörtlich rasant: Mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h fuhr Wibmer zu mehreren Podiumsplätzen im Weltcup und wurde 2022 sogar als Österreichs Para-Cycler:in des Jahres ausgezeichnet. Für Herausforderungen ist sie immer offen, besonders in ihrer Handbike-Klasse H4: „Meine Klasse ist stark besetzt, aber genau diese Herausforderung brauche ich, um mich als Sportlerin weiterzuentwickeln.“ Die bisher größte Herausforderung ihrer noch jungen sportlichen Karriere steht ihr in Paris bevor, wo die 42-Jährige zum ersten Mal bei den Paralympischen Spielen antreten wird.